Der Begräbnistag

Es war der 24.6.23 Am Morgen war ich nervös. Die letzten Wochen habe ich auf diesen Tag hin gelebt. Es ist ein Tag des Abschieds und danach weiss ich, ist viel geschafft. Beruhigt hat mich die Zusage des Pfarrers, es werde ein tröstlicher Tag. „Ihr werdet getragen sein von Familie und Freunden“ und dem war auch so. Diesen Tag selbst zu überstehen war mein großes Ziel. Ich bin früh los zur Kirche. Wollte unbedingt bei Ankunft des Sarges vor Ort sein. Severin keine Sekunde alleine lassen und ihm nahe sein war meine größte Sehnsucht. Innerlich meine Frage, wen der unzähligen Menschen begrüßte ich? Alle Augen sind auf einen gerichtet. Die Gäste halten die Situation ja kaum selbst aus. Ich bin in Watte gepackt. Meine Familie und Kinder in der Nähe zu wissen für den Gottesdienst war sehr wichtig. Ich hatte das Bedürfnis „gehalten“ zu sein. Die Kirche war reich gefüllt. Severin in unserer Mitte. Ich bin im Tunnel. Ich sehe nur Severin und meine Kinder. Wund...